Feministisch „regieren“?! Zum Begriff der Gouvernementalität
mit Ina Kerner (Humboldt-Universität zu Berlin) und Stefanie Wöhl (Uni Wien)
am Mittwoch, 19. Juni 2013, 11.00-13.00 Uhr
im Audre Lorde-Studio, C3 Centrum für Internationale Entwicklung (Bibliothek), 1090, Sensengasse 3
„Gouvernementalität“, ein von Michel Foucault geprägter Begriff, meint Regierungs-, Herrschafts- und Steuerungsformen, die besonders auf die „Selbst-Führung“ von Subjekten abzielen – eine historisch neue Form des Verhältnisses zwischen Staatsmacht, Bevölkerung und Körpern.
Was bedeutet Gouvernementalität in feministischer/genderkritischer Perspektive, und inwieweit eignet sie sich als analytisches Konzept für eine Auseinandersetzung mit internationalen Ungleichheitsverhältnissen?
Ausgehend von drei Texten, die auf der Homepage (und der Moodle-Site) zur Ringvorlesung „Feministisch ‚entwickeln‘?!“ zu finden sind, werden Ina Kerner und Stefanie Wöhl kurze Inputs zum Workshopthema geben.
Für die anschließende, vertiefende gemeinsame Diskussion ersuchen wir alle Teilnehmer_innen, in Vorbereitung auf den Workshop die genannten Texte zu lesen und sich Fragen dazu zu überlegen!
Für den Workshop „Feministisch ‚regieren‘?!“ bitten wir um Voranmeldung bis 12.06. in Form einer kurzen Mail an isabelle.garde@univie.ac.at, damit wir wissen, auf wie viele Interessent_innen und Diskutant_innen wir uns ungefähr einstellen können. Danke im voraus.
Wöhl, Stefanie (2008): Global Governance as Neo-liberal Governmentality: Gender Mainstreaming in the European Employment Strategie. In: Rai, Shirin/Waylen, Georgina (Hg.): Global Governance: Feminist Perspectives. Basingstoke, 64-83 (inklusive Bibliographie)
Universität Wien
Sensengasse 3/2/2
A-1090 Wien
T: +43-1-4277-239 01